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Galakonzert 2017 mit CD-Premiere – „KLANGspuren“

Was viele Jahre schlicht das „Auftrittsorchester des Blasmusikvereins Carl Zeiss Jena“ war, wurde im Jahr 2007 offiziell die Brass Band BlechKLANG. Seitdem ist viel Zeit vergangen und noch viel mehr passiert. Bei allen Stationen unseres Werdegangs hin zur Oberstufen-Brass Band von heute hat uns jedoch immer die Musik begleitet. Mit unserem diesjährigen Galakonzert „KLANGspuren“ (28. Mai 2017, 17 Uhr) im Jenaer Volkshaus wollen wir diese Entwicklung nachzeichnen – und feiern zeitgleich die Premiere unserer gleichnamigen CD!

Jena Galakonzert KLANGspuren Brass Band BlechKLANGEs begann mit dem „Floral Dance“. Dieser Szene-Klassiker war eines der ersten originalen Brass Band-Stücke, die wir als Brass Band BlechKLANG präsentierten und darf deshalb auf keinen Fall bei der musikalischen Spurensuche fehlen. Das Gleiche gilt für „Oregon“, mit dem wir im Jahr 2008 den ersten Platz in der Mittelstufe bei der 1. Deutschen Brass Band Meisterschaft in Würzburg erreichten und erfolgreich in die Oberstufe aufstiegen. Aber auch Publikumslieblinge und epische Klanggemälde aus unseren vielfältigen Galakonzerten sind selbstverständlich in unserem diesjährigen Programm enthalten. Als Krönung erinnern wir mit der „African Odyssey“ an ein ganz großes Highlight im Jahr 2017: Brass & Fire II.

Tickets überall verfügbar

Eindrucksvolle Klanggewalt, artistische Solopartien, rhythmische Präzision und jede Menge Spielfreude erwarten unsere Konzertbesucher auch in diesem Jahr. Der Vorverkauf für „KLANGspuren“ hat bereits begonnen. Tickets gibt es in der Jena-Tourist-Information (Markt 16, 07743 Jena) oder unter Telefon 03641-498060 sowie über www.volkshaus-jena.de.

Bestens gerüstet für 2017 – die Buffet Crampon Group unterstützt unser Principal Cornet mit einem neuen Kornett

Der vergangene Montag (06. Februar 2017) war ein ganz besonderer Tag für unser neues Principal Cornet Mark Sirok (21 Jahre). Gemeinsam mit unserem Dirigenten Alexander Richter begab er sich in den Musikwinkel Markneukirchen, um von unserem offiziellen Sponsor, der Buffet Crampon Group, ein neues Kornett der Marke Besson als Dauerleihgabe zu erhalten. Diese Art der Unterstützung verdanken wir sowohl dem Engagement unseres Heimatvereins bei der intensiven Förderung von Blechbläsernachwuchs sowie unseren eigenen Qualitätsansprüchen. Vor knapp einem Jahr führte diese gelungene Kombination zu einer Kooperation zwischen uns und einem der Weltmarktführer für Blechblasinstrumente mit Sitz in Frankreich.

Neues Kornett für Mark Sirok Brass Band BlechKLANGNeues Kornett für Mark Sirok Brass Band BlechKLANG

Neues Kornett für Mark Sirok Brass Band BlechKLANGNeues Kornett für Mark Sirok Brass Band BlechKLANG

Nachdem sich Mark zuerst selbst einen Eindruck von der faszinierenden Manufaktur verschafft hatte, begann das gründliche Ausprobieren. Zahlreiche Testläufe waren notwendig, bis die Entscheidung gefallen war. Mark wird sein neues Instrument ab sofort bei all unseren Auftritten präsentieren. Eine der ersten Gelegenheiten dafür ist unser Galakonzert „KLANGspuren“ am 28.05.2017 im Jenaer Volkshaus, bei dem wir die Premiere unserer gleichnamigen und dann druckfrischen CD feiern werden.

Ein paar Worte zu unserem neuen Konzertmeister

Mark ist gebürtiger Ungar und studiert momentan an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Er ist Empfänger eines Deutschlandstipendiums und unterstützt uns seit einigen Monaten im Solo Cornet. Wir sind sehr froh, dass er die verantwortungsvolle und musikalisch fordernde Position des Principal Cornets übernommen hat. Dank seines neuen Profi-Instruments sind jetzt beste Voraussetzungen geschaffen, damit er alle mit dieser Stelle verbundenen Anforderungen bewältigen wird.

Mark Sirok neuer Principal Cornet der Brass Band BlechKLANG

Ein gut gefüllter Auftrittskalender und ein absolutes Highlight

Wir sind froh, dass wir mit Mark ein verlässliches Principal Cornet gefunden haben, da das Jahr 2017 einige spannende und herausfordernde Aufgaben für uns bereit hält. Das absolute Highlight ist dabei die für März und April avisierte CD-Produktion „KLANGspuren“. Diese musikalische Rückschau auf unsere mittlerweile bereits zehnjährige Erfolgsgeschichte als „Brass Band BlechKLANG“ realisieren wir in Zusammenarbeit mit dem Label „Arcantus“ (Bremen) und dem international gefragten Tonmeister Ingo Petry (Schweden). Das Projekt lockt sogar Musiker aus dem Ausland (USA, Japan, Argentinien, Norwegen und England) zu uns, die ebenfalls ihren Teil zum Erfolg der Produktion beitragen werden. Der Erlös aus dem Verkauf der CD kommt auch diesmal unserer Orchesterschule „KLANGwelt“ zugute.

Neben den „KLANGspuren“ gibt es aber auch weitere Höhepunkte in diesem Jahr. Dazu zählt zum Beispiel die Neuauflage von „Brass & Fire“ am 13.05.2017 auf dem Jenaer Marktplatz. Gemeinsam mit FeuertänzerInnen des Jenaer Flammenzirkus laden wir unser Publikum unter dem Motto „African Odyssey“ zu einer Nacht voller afrikanischer Rhythmen und der Magie des schwarzen Kontinentes ein. Tagsüber findet übrigens in der gesamten Innenstadt ein von uns mitinitiiertes Treffen von rund 400 musizierenden Kindern und Jugendlichen aus ganz Mitteldeutschland statt.

Außerdem gibt es natürlich wieder ein Picknickkonzert im Drackendorfer Park. Weiterhin stehen Gastspiele in Dornburg, Naumburg, auf Schloss Altenstein, in Greiz und Chemnitz auf dem Programm. Zudem spielen wir mehrere Festkonzerte zum Reformationsjubiläum mit einem höchst anspruchsvollen Repertoire.

Probenwochenende on the Road mit Miguel Sanchez (Soloposaunist Orquesta Sinfonica Simon Bolivar)

Vor einiger Zeit war es wieder soweit: Wir packten unser Instrumentarium im heimischen Jena zusammen und brachen auf zu unserem jährlichen verlängerten Sommer-Probenwochenende on the Road. Diesmal unterstützte uns bei diesem Intensivworkshop der renommierte venezolanische Posaunist Miguel Sanchez (Orquesta Sinfonica Simon Bolivar). Nur für uns hatte sich der südamerikanische Ausnahmekünstler auf die lange Reise nach Deutschland begeben, um uns als Dozent bei unseren herausfordernden Probentagen zur Verfügung zu stehen. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Antoine Courtois|Buffet Crampon, ohne die dieses Wochenende nicht möglich gewesen wäre.

Gemeinsam mit Miguel widmeten wir uns einem sehr anspruchsvollen Repertoire, anhand dessen wir an der Weiterentwicklung unserer technischen sowie klanglichen Fähig- und Fertigkeiten arbeiteten. So studierten wir beispielsweise das Stück „Grand Fanfare“ aus der Feder von Giancarlo Castro D’Addona ein, der im Übrigen ein sehr guter Freund von Miguel ist, weshalb wir Informationen aus erster Hand zu diesem Stück erhielten. Selbstverständlich ließ sich auch unsere musikalische Leitung dieses Highlight nicht entgehen: „Wir sind sehr froh, dass Antoine Courtois|Buffet Crampon es uns ermöglicht haben, dass wir an diesem Wochenende Miguel bei uns begrüßen durften. Wir haben wertvolle Impulse für die weitere Probenarbeit erhalten!“ Zum Ende des Workshops gab es zudem noch ein ganz besonderes Erlebnis, denn Miguel spielte mit uns den bekannten Solotitel für Posaune „The Bluebells of Scotland“.

Probenwochenende on the Road mit Miguel Sanchez

Die glücklichen Musiker der Brass Band BlechKLANG mit Miguel Sanchez (Zweiter von links)

Die gesamte Band möchte sich an dieser Stelle nochmals für das fantastische Wochenende bei Miguel und natürlich auch bei Antoine Courtois|Buffet Crampon bedanken!

Einige Informationen zu Miguel Sanchez:

  • Solokünstler und Kammermusiker, absolvierte zahlreiche Touren durch Europa, Südamerika und die Vereinigten Staaten von Amerika
  • Dozent bei Meisterkursen, Fakultätsmitglied der Universidad Experimental de Las Artes  und des Conservatorio de Musica Simon Bolivar, künstlerischer Leiter der Academia Latinoamericana de Trombones und des Venezuelan Trombone Ensemble
  • Teilnahme an namhaften Festivals: Slide Factory (Niederlande), Epsival (Frankreich), Trombonanza (Argentinien), Fosja (Puerto Rico)
  • Aktuelle Position (seit 2008): 1. Posaune im Orquesta Sinfonica Simon Bolivar in Venezuela
  • Mitglied des Orquesta Sinfonica de los Llanos, Orchesta Sinfonica de Venezuela und des Ensamble de Metales Simon Bolivar
  • Ausbildung zu Beginn bei seinem Vater Angel Sanchez am Convervatorio Juan Jose Landaeta in Venezuela, anschließend bei Pablo Murillo und Eliel Rivero
  • Besuch des Convervatorio Intinerante und Studium mit dem legendären Posaunisten Michel Becquet
  • Abschluss mit Bestleistung am Konservatorium von Paris unter Jacques Mauger

Bandwoman of the Month: Ulrike Schrön

Angefangen hat alles mit meinem damaligen Trompetenlehrer an der Musik- und Kunstschule Jena, über den ich zum Blasmusikverein Carl Zeiss Jena gekommen bin, denn damals wurden gerade Mitspieler gesucht. Als ich dann einmal so richtig dabei war, wollte ich gar nicht mehr weg ;-)“ Aus einem kleinen Schritt erwuchs für Ulrike – unsere Bandwoman des Monats – also eine große Leidenschaft. Heute wollen wir unseren Assistant Principal bzw. Principal etwas genauer vorstellen.

Ulrike bei der Bläserweihnacht 2014

Ulrike bei der Bläserweihnacht 2014

Ulrike Schrön wurde im Jahr 1986 geboren und startete ihre musikalische Karriere im heimischen Posaunenchor. Dort erlernte sie zuerst das Trompetespielen („noch in C-Schreibweise!“), bevor sich ihre musikalische Ausbildung im zarten Alter von 12 Jahren an die Eisenacher Musikschule verlagerte. Dort nahm sie Klavier- und später auch Gesangsunterricht. Mit 16 Jahren begann schließlich der Trompetenunterricht. „Das hat mir am meisten Spaß gemacht, weshalb ich später auch im Musikschulorchester mitwirkte.“ Nachdem sie aufgrund ihres Studiums nach Jena gezogen war, nahm sie noch für kurze Zeit Unterricht an der Musik- und Kunstschule, bevor sie den Weg zu uns fand. „Was mich vor allem begeistert hat, war zum einen die Möglichkeit in einem Orchester spielen zu können, zum anderen die Art und Weise der Musik, die eine Brassband ermöglicht. Außerdem lernte ich sehr schnell viele tolle Menschen kennen, die auch heute noch zu meinem festen Freundeskreis zählen.“ In unseren Reihen spielte Ulrike zunächst für viele Jahre die Repianostimme und wechselte schließlich ins Solokornett.

Ulrike beim Galakonzert 2016

Ulrike beim Galakonzert 2016

Obwohl sie in ihrer jetzigen Position häufiger solistische Passagen übernimmt, sagt sie selbst: „Am schönsten finde ich eigentlich weniger Solo-Stücke, sondern vielmehr Tutti-Werke, in denen die gesamte Band richtig Sound produzieren kann. Zu meinen Favoriten zählen From Ancient Times, Fingal’s Cave, Vitae Aeternum, Immortal und noch viele mehr – es gibt einfach so viele tolle Brassband-Kompositionen!“ In Bezug auf eine Lieblingsband fällt es ihr ebenfalls schwer, sich auf eine Formation festzulegen: „Black Dyke und Cory gehören definitiv zu meinen Favoriten. Allerdings gibt es auch in der Schweiz und in Norwegen tolle Bands. Es sind vor allem die besonderen Erlebnisse, die sich einprägen. Das Galakonzert von Black Dyke zur Deutschen Brassband-Meisterschaft in Bad Kissingen 2014 war der Hammer – dort durften wir sogar „Immortal“ hören. Der Live-Mitschnitt von „From Ancient Times“ von Cory zu den Europeans 2011 ist ebenfalls der absolute Wahnsinn!

Ulrike bei der Deutschen Brass Band Meisterschaft 2016

Ulrike bei der Anspielprobe für die Deutsche Brass Band Meisterschaft 2016

Was ihre ganz persönlichen musikalischen Vorbilder betrifft, sagt sie: „Ein richtiges Idol habe ich zwar nicht, aber in der Brassband-Szene lernt man immer wieder beeindruckende Spieler (ob Profis oder Laien) kennen, die mit Klang und Virtuosität überzeugen. Mit solchen Leuten zusammen zu spielen, macht mir besonders viel Spaß, denn man kann unglaublich viel lernen.“ Daher schätzt Ulrike auch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Gastdozenten: „Die Band kann sich dadurch extrem weiterentwickeln. Gerade am Ende eines Probentages hört man deutliche Unterschiede in der Klangqualität. Philippe Bach ist mir diesbezüglich noch in sehr guter Erinnerung. Eine wichtige Lektion von ihm und den anderen Dozenten war für mich, dass in einer Band jede Stimme ihre eigene Berechtigung hat. Niemand ist weniger wichtig als der andere. Das soll jedoch nicht heißen: Weil ich wichtig bin, muss ich auch immer zu hören sein ;-)“

Wenn Ulrike auf die vielen Jahre zurückblickt, die sie bereits in der Brass Band spielt, dann ist ihr vor allem ein Ereignis im Gedächtnis geblieben: „Mein schönstes Erlebnis war der Sieg in Ingolstadt in der Mittelstufe im Jahr 2008. Das war wirklich einmalig! Die Freude danach in der gesamten Band werde ich nie vergessen. Aber auch der Auftritt zur Meisterschaft 2016 in Bad Kissingen hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte den Eindruck, dass die Band auf der Bühne eine Einheit bildete. Genau so sollten wir immer zusammen spielen!

Ulrike bei der Deutschen Brass Band Meisterschaft 2016

Ulrike bei der Vorbereitung auf die Deutsche Brass Band Meisterschaft 2016

In ihrem Leben außerhalb der Band ist Ulrike Gymnasiallehrerin für Geschichte und Religion. Zu ihren Hobbys gehören – selbstverständlich – Musik („hören und selber musizieren“), Lesen, Serien schauen, und alle Arten von Spielen („von Computer- über Brett- bis zu Kartenspielen“). Privat hat sie einen sehr breiten Musikgeschmack: „Eigentlich höre ich alles Querbeet – sowohl Rock als auch Pop, Indie und Alternative. Besonders gern mag ich klassische Musik. Bei Mozart, Vivaldi oder Beethoven kann ich richtig gut entspannen. Und seitdem ich in einer Brassband spiele, gehört natürlich auch solche Musik dazu.

Liebe Ulrike, wir freuen uns sehr, dass du uns bereits seit vielen Jahren unterstützt und danken deinem ehemaligen Trompetenlehrer, dass er dich damals auf uns aufmerksam gemacht hat 😉

Unser Galakonzert 2016 – „Aus der neuen Welt“

Am Sonntag, 22. Mai 2016, um Punkt 17 Uhr ist es wieder soweit: Im Volkshaus Jena erklingt unter dem Motto „Aus der neuen Welt“ unser diesjähriges Galakonzert. Wir laden ein zu einer musikalischen Reise über den großen Teich ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten – nach Amerika!

Jena Galakonzert 2016 Aus der neuen WeltWir nehmen unser Publikum auf einen spektakulären Ausflug mit: Von einer wilden Verfolgungsjagd in den schier endlosen Weiten der Prärie geht es mitten hinein in das hektische Treiben der Großstadt New York und anschließend in die drückende Hitze der Jazz Clubs von New Orleans. Auch ein Abstecher zu den Filmstudios von Hollywood, ein Besuch auf der „Neverland Ranch“ des King of Pop und eine Stippvisite beim legendären Louis Armstrong dürfen natürlich bei dieser musikalischen Rundreise nicht fehlen. Für den passenden Rahmen zu unserem klanglich und dynamisch vielfältigen Programm sorgen in diesem Jahr das Jenaer Reisebüro „Hapag Lloyd“ und die Hip Hop Tanzgruppe „Cucumbers“, die das Land auf ihre ganz eigene Weise im Foyer vorstellen werden.

Einmal Amerika und zurück – mit uns wird dieser Kurzurlaub zum unvergesslichen Konzertereignis! Eintrittskarten sind über die Jenaer Tourist-Information erhältlich:

Erster Auftritt des Solistenensembles der Brass Band BlechKLANG

Bereits zum vierten Mal lud die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten am vergangenen Samstag (22. August 2015) zur Dornburger Schlössernacht. Insgesamt 1.500 Gäste folgten dieser Einladung und wir waren auch dabei, um die feierliche Eröffnung der Veranstaltung zu umrahmen.

Solistenensemble der Brass Band BlechKLANGSolistenensemble der Brass Band BlechKLANG

Geburtsstunde einer neuen Formation

Da jedoch für die gesamt Band leider nicht genügend Platz vor dem ehrwürdigen Rokoko-Schloss war, macht sich eine verkleinerte Besetzung namens „Solistenensemble der Brass Band BlechKLANG“ auf nach Dornburg. Dazu gehörten nicht nur Musiker aus unseren Reihen, sondern auch Alexander Richter, Dirigent der Brass Band und Lehrer in unserer Musikschule KLANGwelt, Patricio Cosentino, neuer Leiter der Jugendbrassband und ebenfalls Lehrer an der KLANGwelt, sowie Thorsten Müller, langjähriger Begleiter von BlechKLANG.

Gemeinsam eröffnete das Ensemble pünktlich 19.00 Uhr mit einer Fanfare den festlichen Abend. Anschließend kam Helmut-Eberhard Paulus zu Wort, Leiter der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, um auf seine ganz eigene und unvergleichliche Art das Publikum zu begrüßen. Auch die amtierende Rosenkönigin durfte anschließend das Wort an die Gäste richten.

Solistenensemble der Brass Band BlechKLANG

Eine Eröffnung, die begeistert

Direkt danach ging es weiter mit Musik. Mit feierlich-festlichen Stücken, z. B. aus der Feuerwerksmusik von Händel, stimmten wir die anwesenden Gäste auf den Abend vor historischer Kulisse ein. Aber auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz, beispielsweise mit dem Säbeltanz von Chatschaturjan und Pastime with good Company aus der Feder von Henry VIII.

Nach einer halben Stunde war der Auftritt leider schon vorbei, allerdings freuten wir uns sehr über den Applaus des Publikums und das anschließende Feedback. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr wieder dabei wären!

Das war unser romantisches Picknick-Konzert!

Bereits zum vierten Mal haben wir am 05.07.2015 in den Drackendorfer Park zu unserem „Picknick mit Konzert“ geladen. Trotz extremer Temperaturen weit jenseits der 25-Grad-Marke konnten wir auch in diesem Jahr wieder mehr als 500 Gäste zu unserem Highlight-Event begrüßen – diesmal mit dem besonderen Schwerpunkt Romantik.

Picknickkonzert 2015 (3)

Schon frühzeitig vor dem offiziellen Beginn um 15.30 Uhr strömten die erfahrenen Picknickkonzert-Gänger in den Drackendorfer Park, um sich einen der begehrten Plätze im Schatten der ehrwürdigen Bäume zu sichern. Bei den tropischen Temperaturen des vergangenen Sonntags war ein kühler Ort für Campingstuhl und Liegedecke diesmal beliebter denn je. Allerdings wurde auch in diesem Jahr jeder Gast fündig und konnte – wie üblich – seine mitgebrachten Speisen bzw. Getränke aufbauen, so dass alles für das Konzert vorbereitet war.

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Wem die Anstrengung, für die eigene Verpflegung zu sorgen, zu groß war, der konnte sich vertrauensvoll an unsere „Gaumenfreuden-Experten“ wenden. Leckere Kaffeespezialitäten gab es von der Kaffeekiste auf 3 Rädern, verschiedene Kuchen bot Bäckerei Schröder aus Eisenberg an und wer sich nach einem kühlen Getränk und einer Thüringer Bratwurst sehnte, der war am Stand des Restaurant Simis herzlich willkommen.

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Das musikalische Programm stand in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Romantik.Licht.Unendlichkeit„, wobei die Stückauswahl weit über das historische Verständnis von Romantik hinausging. Erklang am Anfang noch mit Oberto eine klassische Oper von Verdi, so wurde recht schnell der Bogen zu Liebesliedern aus Italien,  der Seeräuberromantik in der Karibik sowie der Sehnsucht im Wilden Westen geschlagen. Auch dem Auge wurde in diesem Jahr etwas geboten, obwohl wir aufgrund der Hitze auf unsere übliche Konzertkleidung verzichteten: Wir hatten das Tanztheater Jena (Leitung Manuela Schwarz) bei uns zu Gast, das uns bei einem Stück begleitete und sich auch mit einem eigenen Beitrag präsentierte.

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Die passenden Hintergrundinformationen zur historischen Bedeutung und dem heutigen Verständnis von Romantik lieferten wie immer unser Moderatorenduo Thomas Rothhardt und Martin Feibicke. Gekonnt führten sie durch das Programm und wussten an geeigneter Stelle die ein oder andere Pointe zu setzen. Zudem klärten sie auch darüber auf, was eine Umfrage in unseren Reihen zum Thema Romantik ergeben hat. Kurz gesagt: Wir mögen Sonnenuntergänge an Winterabenden!

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Abschließend wollen wir natürlich auch das Gewinnerbild unserer diesjährigen Fotoaktion präsentieren. Mit diesem Bild hat sich Georgina Pompe einen leckeren Kuchenteller der Bäckerei Schröder gesichert, wozu wir ihr an dieser Stelle nochmals gratulieren:

Picknickkonzert 2015 (2)

Auch in 2016 wird es natürlich wieder ein „Picknick mit Konzert“ im Drackendorfer Park geben. Wir freuen uns schon jetzt darauf, da wir dann das 5jährige Jubiläum feiern werden!

Romantisches Picknick mit Konzert

Am 5. Juli 2015 lädt die Brass Band BlechKLANG ab 15:30 Uhr zum 4. Mal in den Drackendorfer Park zum Picknickkonzert ein – in diesem Jahr mit dem musikalischen Schwerpunkt „Romantik“.

Warum wir uns für unser diesjähriges Konzert im Drackendorfer Park ausgerechnet dieses Thema ausgesucht haben, ist schnell erklärt: Zur gleichen Zeit, als die gemeinschaftliche und gesellige Tradition des Picknickens ihre Blütezeit in England unter Königin Viktoria erlebte, feierte die musikalische Epoche der Romantik ihren Höhepunkt auf dem europäischen Festland. Das in dieser Zeit entstandene „Romantische Lebensgefühl“ findet nicht nur bis heute in verschiedenen musikalischen Genres seinen Ausdruck, sondern passt auch bestens zu einem Picknick im Grünen. Zudem feiert Jena in 2015 das Jahr der Romantik.

Picknickkonzert 2015

Daher entführen wir unsere Besucher des „Picknicks mit Konzert“ am 5. Juli 2015 mit einer höchst abwechslungsreichen Musikauswahl in die unterschiedlichsten Gefühlswelten: Die Altmeister der Romantik Robert Schumann und Edvard Grieg geben sich die Ehre, die beliebte Gattung Oper findet ihren Platz neben gefühlvoller Serenadenmusik und die Romantik des Wilden Westens trifft auf musikalische Liebeserklärungen aller Art. Sogar die Seeräuberromantik, die spätestens seit den „Piraten der Karibik“ wieder in aller Munde ist, reiht sich in dieses außergewöhnliche Konzertprogramm ein. Dazu gibt es wie immer spannende und interessante Hintergrundinformationen von unserem bewährten Moderationsteam Thomas Rothhardt und Martin Feibicke, die auch der Frage nachgehen, was eigentlich unsere Band unter Romantik versteht.

Für ein visuelles Highlight sorgen in diesem Jahr Tänzerinnen und Tänzer des Tanztheaters Jena (unter der Leitung von Manuela Schwarz), die mit stimmungsvollen Reigentänzen romantische Atmosphäre in den Goethepark in Drackendorf bringen. Unsere kleinen Besucher können sich zudem von Kinderspiele aus der Zeit der Romantik verzaubern lassen, die den Charme einer vergangenen Epoche versprühen.

Picknickkonzert 2015

Außerdem werden – wie auch schon zu unseren vergangenen Konzerten – Kaffeemobil, Kaffeekiste, Bäcker Schröder und das Restaurant Simis mit raffinierten Gaumenfreuden überraschen, die durchaus auch schon in der Zeit der Romantik den Genussmenschen erfreuten.

Nicht zuletzt ist das „Picknickkonzert“ auch für alle Eltern, Großeltern sowie Freundinnen und Freunde unserer Orchesterschüler der Musikschule KLANGwelt und kleinen Musikusse der „Musikalischen Früherziehung“ die beste Gelegenheit, in ganz entspannter Atmosphäre dem Orchester zu lauschen, in dem einmal unsere Heranwachsenden mitmusizieren können.

Picknickkonzert 2015

Wie schon im letzten Jahr gibt es auch wieder eine Gewinnaktion: Passend zum Thema suchen wir diesmal das Romantischste Foto! Ganz egal, ob Sonnenuntergang, Palmenstrand oder ein Dinner bei Kerzenschein – für den besten Schnappschuss eines romantischen Augenblicks winkt ein köstlicher Kuchenteller von Bäcker Schröder, der beim Konzert live übergeben wird. Einsendungen können bis zum Freitag, 3. Juli 2015, mit dem Betreff „Romantischstes Foto“ an folgende Adresse geschickt werden: info@bmvczj.de

Konzert auf Schloss Altenstein

Unser nächster Auftritt im Juni (28.06.2015) wird uns erneut in den Kurpark von Schloss Altenstein führen. Bereits zum fünften Mal werden wir hier unserem Publikum vor traumhafter Kulisse eine bunte Mischung unseres aktuellen Repertoires präsentieren. Alle Konzertbesucher können sich auf traditionelle Blasmusik, ergreifende Soundtracks, Evergreens der Popmusik und selbstverständlich auch Klassiker der Brass Band-Literatur inklusive dem ein oder anderen Solostück freuen. Diese Auswahl garantiert gute Laune pur!

Brass Band BlechKLANG Kurpark Schloss Altenstein

Wie immer wird die Musik natürlich mit einer unterhaltenden Moderation verbunden, die unser Konzert zu einem Highlight für die gesamte Familie abrundet. Hier kommen Interessantes und Ungeahntes über die Band ans Tageslicht: Wer ist ein heimlicher Fan der Fuchsgraben Polka? Wie bereitet man sich trotz Abi-Stress auf ein großes Konzert vor? Und was sind eigentlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Brass Band BlechKLANG und James Bond?

000 Altenstein Artikel (2)Antworten auf diese Fragen und fantastische Musik gibt es am 28.06.2015 ab 15 Uhr im Kurpark von Schloss Altenstein. Das Kommen lohnt sich!

P.S.: Wenn das Wetter nicht mitspielt, wird das Konzert in das Kurtheater von Bad Liebenstein verlegt.

Brass & Sinfonik II – Von der Probenphase bis zum Konzert

Nachdem wir uns in den vergangenen Wochen intensiv ausschließlich mit unserem Part bei „Brass & Sinfonik II“ beschäftigt hatten, fand am Montag, dem 09. März 2015, die erste gemeinsame Probe mit der Jenaer Philharmonie statt. An diesem Abend sollten sich die beiden Klangkörper erstmalig bei „Mancunians“ und „At the Crossroads“ vereinen.

Brass Band und Sinfonieorchester vereint

Natürlich war die Aufregung in unseren Reihen groß, aber wir waren dennoch optimal vorbereitet. Sämtliche Aushilfen hatten an diesem Abend und für den Rest der Woche ihre Probenteilnahme ermöglicht, was unter anderem dazu führte, dass wir ein international besetztes Tubaregister vorweisen konnten: Patricio aus Argentinien, Miguel aus Spanien, Hiroshi aus Japan und Lothar aus Deutschland waren bereit, alles zu geben.

Brass und Sinfonik

Der erste Gang auf die Bühne war dennoch etwas befremdlich, denn direkt in unserer Mitte ist die Harfe platziert wurden – ein wahrlich merkwürdiger Anblick für eine Brass Band. Die leichte Irritation legte sich jedoch recht schnell und nachdem auch alle Sichtprobleme auf den Dirigenten Philippe Bach beseitigt waren, kehrte die volle Konzentration zurück und der dreitägigen intensiven Probenarbeit stand nichts mehr im Weg.

Brass und SinfonikBrass und Sinfonik

Brass und SinfonikBrass und Sinfonik

Schnell wurde während der Einstudierung klar, dass die Holzbläser und Streicher auf Dauer nicht mit der geballten Blechpower mithalten können. Deshalb bestand ein Großteil der Proben daraus, dass wir unsere Lautstärkeangaben in den Noten nach unten korrigieren mussten. Zur zweiten Probe, als der Komponist Oliver Waespi anwesend war, wurde sogar eine Conga-Passage gestrichen – sehr zum Leid unserer Schlagzeuger. Das „Ausbremsen“ war allerdings für den Gesamtklang sehr hilfreich, denn nur so konnte wirklich jede einzelne Stimme und jede musikalische Farbe (zum Beispiel auch die „Schiffshupe“ bei „Mancunians“) gehört werden. Zudem bot uns der zweite Satz von „At the Crossroads“ mit seinen verschiedenen Soli die Möglichkeit, ausgiebig zu zeigen, was in uns steckt. Bei der ein oder anderen Leistung konnte sogar ein anerkennendes Fußscharren der Philharmoniker vernommen werden.

Brass und SinfonikBrass und Sinfonik

Brass und SinfonikBrass und Sinfonik

Die Proben waren aber nicht nur für uns spannend, auch die Medien zeigten ihr Interesse. So war zur Generalprobe am 11. März 2015 das Team der Sendung von „Marlene – die Kulturrevue“ von Radio MDR Thüringen anwesend, um ein Interview mit Philippe Bach und Oliver Waespi zu führen. Am gleichen Abend stellten die beiden Klangkörper auch erstmalig ihre Solostücke vor. So geschah es, dass uns die komplette Philharmonie bei „English Folk Song Suite“ lauschte und wir gebannt bei der „Severn Suite“ die Ohren spitzten.

Brass und Sinfonik

Ein weiterer Gast bei unseren Proben war übrigens Rolf Rudin. Er ist der erste deutsche Komponist, der die Ausschreibung gewonnen hat, das Pflichtstück für die höchste Stufe der Brass Band Europameisterschaften zu schreiben. Er hatte über Oliver Waespi von unserem Projekt gehört und ist extra dafür angereist.

Brass und Sinfonik

Philippe Bach, Oliver Waespi und Rolf Rudin (v.l.n.r.)

Am Donnerstag, dem 12. März 2015, war es schließlich soweit: Pünktlich um 20 Uhr begann „Brass & Sinfonik II“ mit unserer Darbietung der „English Folk Song Suite“. Gleich danach schloss sich die Philharmonie mit der „Severn Suite“ an. In der darauf folgenden Pause ging die Aufregung merklich nach oben. Es herrschte eine Stimmung wie vor einem Jahr bei der Europäischen Brass Band Meisterschaft in Bad Kissingen! Schließlich sollte mit der Aufführung von „At the Crossroads“ in Jena gleich ein Stück Musikgeschichte geschrieben werden und dazu war sogar das MDR Thüringen Journal angereist! Gut 40 Minuten später zeigt uns die Reaktion des Publikums jedoch, dass sich die Aufregung voll und ganz gelohnt hat. Mit minutenlangen Beifallsstürmen wurden unsere harte Arbeit der vergangenen Wochen ausgiebig honoriert. Gemeinsam mit dem Komponisten Oliver Waespi genossen wir ausgiebig diese Anerkennung. Hervorzuheben sind an dieser Stelle die solistischen Einzelleistungen unseres Euphoniums, Flügelhorns und der Tuba, die einen Sonderapplaus erhielten. Außerdem geht von uns ein großer Dank an Berkeley C. Williams von der Jenaer Philharmonie, der für unseren erkrankten Schlagzeuger eingesprungen ist.

Brass und SinfonikBrass und Sinfonik

Brass und SinfonikBrass und Sinfonik

Im Anschluss an das Konzert luden uns die Jenaer Philharmoniker zu einer kleinen Zusammenkunft ein, was wir natürlich mit Freuden angenommen haben. Bei einem köstlichen Kaltgetränk und Kartoffelsalat konnten wir gemeinsam dieses fantastische Event ausklingen lassen. Dabei wurde übrigens auch großes beidseitiges Interesse an „Brass & Sinfonik III“ geäußert – man darf gespannt sein!